Gerade eben noch als frischgebackene Azubis das Firmengelände der VSK betreten – und schon ist das zweite Lehrjahr rum. Aus den Schulabgängern von einst sind längst etablierte, wichtige und unverzichtbare Kolleginnen und Kollegen geworden, die wir in unserem VSK-Team nicht mehr missen wollen. Das Ende des zweiten Lehrjahres bedeutet auch gleichzeitig Endspurt, denn in knapp 15 Monaten erwartet unsere Auszubildenden die letzte, wenngleich auch größte Hürde auf ihrem Weg zur abgeschlossenen Berufsausbildung. Mit dem erfolgreichen Absolvieren des zweiten Teils der Gesellenprüfung endet die Azubi-Zeit. Gleichzeitig stellt die Prüfung den wichtigsten Meilenstein auf dem Weg ins Berufsleben dar. Wie zufrieden sind unsere Azubis mit der Ausbildung bei VSK? Fühlen sich die Nachwuchskräfte von Morgen bereits heute gut vorbereitet auf den Beruf, den sie die nächsten Jahre oder Jahrzehnte ausüben werden? Wie schon zu Beginn der Ausbildung haben wir unsere Azubis zu einem kleinen Interview eingeladen und waren gespannt, was die zukünftigen Gesellen zu den vergangenen Monaten zu sagen haben.

Die Highlights des zweiten Lehrjahres

Jedes Jahr hat seine Höhen, seine Tiefen – und immer auch die kleinen persönlichen Highlights, die für lange Zeit im Gedächtnis verbleiben. Wir wollen von unseren Azubis wissen, welche Erfahrungen auf der eigenen Highlight-Liste im Rahmen der Ausbildung bei VSK ganz oben stehen. Gleich zweimal wurden die durchgeführten Lehrgänge bei der Handwerkskammer in Mainz genannt. Hier gefiel den Azubis besonders die praktische Seite. Besonders wurden die „Arbeiten an der Solaranlage und den Ladesäulen für E-Autos sowie die Umweltarbeiten wie das Pflanzen von Bäumen“ herausgestellt. Daneben wurden ebenfalls die Einblicke in die Netzwerktechnik und Solarenergie gelobt.

Das Weiterhelfen von gestandenen Kollegen und das Anbieten von gesammelten Erfahrungen und Kompetenzen zeigten sich genauso als Highlight.

Überhaupt wird der kollegiale Zusammenhalt bei der VSK sehr häufig als Highlight genannt, sei es bei „gemeinsamen Wartungsaufträgen bei einem Kunden“ oder dem „Suchen nach Lösungen zusammen mit einem Gesellen, um eine besondere Maschine zu reparieren“.

Die Gesellenprüfung, erster Teil

Das zweite Lehrjahr wird mit einer ersten, wichtigen Prüfung abgeschlossen. Die Leistungen, die bei der Gesellenprüfung Teil 1 erreicht werden, fließen mit in die Abschlussnote ein. Entsprechend umfangreich verlaufen die Prüfungsvorbereitungen. Wir wollten wissen, wie gut sich die Azubis auf die Zwischenprüfung vorbereitet haben und natürlich auch, wie die Prüfung von statten ging. „Ganz in Ordnung“, so die kurze, auf den Punkt gebrachte Antwort von einigen. Bei anderen Kollegen floss ein wenig Kritik ins Statement ein, denn „die Prüfungsvorbereitung war mäßig, wir hätten hier mehr Zeit und Freiraum gebraucht. Aber die Gesellenprüfung lief für mich sehr gut.“ Ins Detail ging dann ein weiterer Azubi, bei dem die Prüfungsvorbereitung „sehr gut lief“. Zwar gab es die „ein oder andere knifflige Aufgabe“ im theoretischen und ein kleines Zeitproblem im praktischen Teil. Unterm Strich erfolgte aber die Gesellenprüfung mehr als zufriedenstellend.

Damit die Prüflinge die gestellten Aufgaben möglichst optimal erledigen können, gibt es natürlich in der Vorbereitungszeit Unterstützung durch die VSK. Die Theorie wurde in Form freitäglicher Lernrunden mit Herrn Köhler gefestigt. „Wenn etwas unklar war, konnte ich immer fragen und mir wurden hilfreiche Tipps gegeben“, so ein Auszubildender. Zudem wurde die praktische Unterstützung durch Herrn Hunathey, der „während der Brettmontage und beim Messen der elektronischen Geräte“ wertvolle Hinweise gab, damit die Azubis „die Aufgaben besser merken und verstehen“ konnten, positiv hervorgehoben. Doch auch Kritik wurde verzeichnet. Einige Azubis gaben an, dass es „zwar Unterstützung durch die VSK“ gab, aber die Azubis hätten noch ein wenig mehr „Entgegenkommen und Verständnis“ erwartet.

Wir wollten dann noch von unseren Nachwuchskräften wissen, wie sie das Prüfungsergebnis einschätzen. „Ich finde mein Ergebnis ausreichend, könnte aber natürlich auch besser sein“ antwortet ein Auszubildender. Der nächste Kollege ist sogar „voll und ganz zufrieden mit dem Ergebnis, ich kann mich nicht beklagen“. Nur eine Nachwuchskraft war mit ihrem Ergebnis nicht zufrieden und möchte seine Leistungen für die Abschlussprüfung „deutlich nach oben schrauben“.

Ausbildung bei VSK Technik Kübler GmbH - Logbuch Teil 4
Ausbildung bei VSK Technik Kübler GmbH - Logbuch Teil 4

„Ich bin reifer und erwachsener geworden“

Lehrjahre dienen neben dem Ausbilden fachbezogener Fähigkeiten auch immer der individuellen Persönlichkeitsentwicklung. So auch bei unseren Azubis, die in den vergangenen 24 Monaten seit Ausbildungsbeginn „selbstständiger, konzentrierter und geschickter“ geworden sind. „Ich bin reifer und erwachsener geworden“, ergänzt ein Azubi: „Auch meine Erfahrungen sind gewachsen und haben mich stärker und belastbarer gemacht. Ganz nebenbei verstehe ich jetzt auch sarkastische Witze viel besser als vorher.“ Wenn es um fachspezifisches Wissen geht, ist bei den Auszubildenden der VSK durchweg ein immenser Lernfortschritt erkennbar. Ob „Schweißen“, das „technische Verständnis für E-Motoren und Technik“, die „Elektrotechnik“ allgemein oder der Umgang mit Werkzeugen: Man merkt es den Azubis an, dass sie – vollkommen zurecht – stolz auf ihre erlernten Fähigkeiten der vergangenen Jahre sind.

Der Endspurt: Was erhoffen sich die Azubis von den letzten Monaten?

Fragt man unsere Azubis nach dem kommenden Jahr, so sind die Antworten alle recht ähnlich. Im Mittelpunkt steht, natürlich, die Gesellenprüfung. Hier hoffen die Nachwuchskräfte auf „ein erfolgreiches Bestehen“. Das Jahr davor soll im Idealfall geprägt sein von „anspruchsvoller und interessanter Arbeit“, um „weiterhin Erfahrungen zu sammeln, viel neues zu lernen und weiterhin zu reifen“.

Nach der Abschlussprüfung beginnt dann der endgültige „Ernst des Lebens“. Während ein Kollege von der Zeit nach der Ausbildung „noch keine konkrete Idee hat“ und „erstmal noch ein wenig Berufserfahrung“ sammeln will, möchte der nächste Azubi sich „weiterbilden, mir eine Wohnung mieten und auf eigenen Beinen stehen“.

Den neuen Azubis, die derzeit Ihre Ausbildung bei VSK beginnen, geben die „alten Hasen“ handfeste Tipps mit auf den Weg. „Lasst euch nicht hetzen, arbeitet fleißig mit und stellt Fragen, wenn ihr etwas nicht versteht. Seid ausgeschlafen, motiviert, nett und höflich“, so die Insider-Infos. „Habt Spaß an dem, was ihr tut. Lasst euch nicht unterkriegen oder entmutigen und vor allem: Seid offen für Vorschläge!“

Mit diesen Worten entlassen wir unsere Azubis in ihr drittes Lehrjahr. Wir freuen uns schon darauf, mit einem weiteren Interview zurückzukommen und wünschen allen unseren Azubis bis dahin viel Erfolg in der Ausbildung bei VSK!